A line a day
Zähle Schäfchen aus Wolle auf blauer Seide Segeln wie Schiffchen davon Und die See ist mein Spiegelbild Tarnung aus Klängen Und wen ich nicht höre der sieht mich nicht Zeit vergeht unter Trommelwirbel Und federleicht reiht sich Wort an Wort Mach einen Satz nach vor und die Wände wackeln Nichts fließt, es springt Und sitzt in starrer Stille Während der Himmel sich veilchenblau färbt Und sieh dir diese Tiefen an! Tiefer tiefer sink ich hinab Zu tief, der Druck erdrückt mich Schnapp nach Luft und zieh mich rauf Ich geh nicht weiter weil die Distanz mich begrenzt Während die Asche Glitzerspuren hinterlässt Wo meine Schuhe hängen ohne Spuren Und bin dann weg weg weg