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A line a day

Zähle Schäfchen aus Wolle auf blauer Seide Segeln wie Schiffchen davon Und die See ist mein Spiegelbild Tarnung aus Klängen Und wen ich nicht höre der sieht mich nicht Zeit vergeht unter Trommelwirbel Und federleicht reiht sich Wort an Wort Mach einen Satz nach vor und die Wände wackeln Nichts fließt, es springt Und sitzt in starrer Stille Während der Himmel sich veilchenblau färbt Und sieh dir diese Tiefen an! Tiefer tiefer sink ich hinab Zu tief, der Druck erdrückt mich Schnapp nach Luft und zieh mich rauf Ich geh nicht weiter weil die Distanz mich begrenzt Während die Asche Glitzerspuren hinterlässt Wo meine Schuhe hängen ohne Spuren Und bin dann weg weg weg

Farbwechsel

Pixeltief und grün Machen deine Lippen ein O Und das macht mich so Gedankenlos Und die Höhen verdrängen den Bass Und ich höre meine Schritte nicht Die den Boden unter mir bewegen während ich im Stillstand weile Und ebenso weit wie das Ziel ist die Realität Nur mein Wunsch bringt dich nah Mehr Symbol als Inhalt Der Abschied ist noch nicht da obwohl das adieu im Kopf hallt

mind the gap

Wissen ist nicht Macht Wissen ist eine Bürde und macht leise in den falschen Momenten nicht jedes nur das schmerzvolle es geht immer nur um die anderen immer immer immer unabhängig von den Entscheidungen und wir werden nicht weinen

Nostalgie - Mai 2017

Let's talk about forgiveness. Prayer in C schallt in meinen Ohren. Aber der transportierte Inhalt ist mehr als die Bedeutung der Worte für sich. Manche sagen, es sind Gerüche aber für mich Farben und Tiefen. Also Schatten. Die Blätter waren tiefgrün und es war August. Dauerschleife im Kopf. Hoffnungen im Herzen. Flatter flatter in die Nacht hinaus. Flatternde Geflüster, gesenkte Stimmen haben mehr Bedeutung. Das Gefühl von Haut nur vorgestellt und nicht wirklich erfasst gefasst. Ich fasste Mut und ging Schritte. Während die Luft an meinem Gesicht vorbeizog auf dieser Korbschaukel. Besser als candle light dinner. Dosen in den Händen, Lippen nur noch Silben von einander entfernt. Ich kann mich nicht an den Geruch erinnern. Nur an Dunkelgrün wo sonst Veilchenblau ist. Gott hat damit nichts zu tun und darum ist die Assoziation seltsam. Aber geistige Verknüpfungen können rätselhaft sein. Noch heute die Melodie von damals.

Gedanken zu Liebe - Februar 2017

Es ist spannend wie sich die Liebe zu unterschiedlichen Menschen unterschiedlich anfühlt. Bestimmte Sinneseindrücke wecken in mir alte Erinnerungen, Bruchstücke von ehemals gefühlten Empfindungen. Manches davon fühlt sich an wie eine zarte Blume, ein Geheimnis, das nur ich und dieser andere Mensch kennen. Meist ist es Musik, manchmal jedoch Straßen Namen Lokale. Wer weiß schon was es genau was es genau mit dem Hirn macht und auf der rein profanen Ebene, welche Grundstimmung hätte man zu einem bestimmten Zeitpunkt. Man kann jetzt über eine Person fluchen und sich amüsieren und trotz allem tauchen diese zärtlichen Gefühle ohne Vorwarnung auf, sobald bestimmte Randbedingungen zutreffen. Andere Lieben andere Lieben fühlen sich bodenfester an. Sie haben Witz und Wort und Stärke und Beständigkeit. Aber es fehlt Ihnen an dieser deinen Eleganz. Das nun ganz wertungsfrei. Auf eine Art fühlen sie sich weniger Bilderbuchromatisch an. Dafür umso realer. Auch da gibt es Angst. Aber die findet man

Parallelwelten - April 2017

Ist das ok Haus und Hund Kleine Wohnung mit Glühbirnen Twenty four seven Allein allein Freiheit zusammen Und ohne dich Ist das ok Etwas zu wollen Und dann etwas anders

Warten - April 2017

Fünfzehn Minuten statt 3 sind manchmal einfach widerlich. Eigentlich sollte ja der Sommer kommen aber es kommt nicht einmal die Ubahn und das einzige ohne Verspätung ist der Wecker. Das Kreditkartending ist irgendwie auch nicht viel billiger, versprochen haben sies ja. Vor mir das warme orange Licht und gechillte Menschen deren Warten vorerst vorbei ist. Die Konzentration reicht leider auch nicht für was Sinnvolles. Carpe Diem am Arsch würde ich sagen. Ich carpe eigentlich nur  das Handy im Moment. Die Liste ist schon nice, kann man nichts sagen. Akustik Versionen. Der neue Trend, nichts mit YouTube, kriegste nur bei Bezahlung. Mit Ode an die aide. Jetzt sind es drei. Ging ja schnell aber eigentlich ist das nur eine Verarsche hat nämlich nicht so lange gedauert. Man hat ja eine Uhr. Ich weiß auch eigentlich wie die Länge einer Sekunde bemessen ist und das ist super konsistent aber sagt leider nichts aus wenn es mir nicht einfällt. Da kann man sich erst wieder auf die Technik verlassen.