Marasm

маразм [мара́зм] {m} (auch: вырождение, развал, гибель, разруха)
Verfall {m}
 
Von irrsinnigen, wahnsinnigen - im Wahn wie im Traum - Unnöten, Untönen, Dissonanzen, Assoziationen ergriffen, schwant Übles wie Schwan im tiefen See, schwarz wie die Nacht, bei durchsichtigem Himmel.
Tiefe Atemzüge und tiefe Schmerzen in tiefen Regionen. Weich dafür die Feder und die Töne. Im Wechselschritt lösen Eingebungen einander ab im Affekt und ebenso die Wörter. Auf weißen Schenkeln wird die Wahrheit geboren. Doch wer hätte gedacht, dass sie nicht ultimativ ist, sondern immer unstet? Liebliche Melodien rufen Schönheit hervor, die Zufriedenheit verspricht. Erinnerungen, welche angenehmer wirken als sie sind, weil der Augenblick sie weichzeichnet.
Nostalgie und purpurne Stiche erfüllen das Gemüt und die eigenen Gedanken spielen einen Streich. Nach einer Nacht, wie dieser, wer vermag dann nochzu sagen, wie es weiter geht? Aber das Rad der Zeit dreht sich weiter und die Versprechen, sanft wie Watte, verlieren an Bedeutung. Jetzt bleibt nur noch das Urvertrauen, die Urinstinkte, Geya, die Urmutter.
Tief verankert das Verlangen nach Luft. Frisch, wie der Kuss des Morgens. Er wirft deinen Kopf zurück mit einer ungeahnten Wucht und die Beschleunigung lässt dich schaudern. Deine Gänsehaut, verursacht durch den veilchenblauen Moment, ziegt sich über deinen gesamten Körper. Du bist überrascht von dir selbst und den ungeahnten Empfindungen.
Dann Stille. It feels like you're the only girl on earth.

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