Party - Sommer 2014

Blonde lange Haare, blaue Augen. Rote, kurze Stachelhaare. Augenfarbe nicht zu erkennen. Wir sitzen auf einer Matratze, die anderen auf dem Boden, in Kreisen. Miteinander redend, die anderen ausschließend. Ruhig, fröhlich, je nach Stimmung. Der Komische neben mir singt. Und redet seltsam. Eigentlich ja ganz lustig.
Doch wo bleibt die Musik?
Die Zigaretten einzustecken erweist sich als schwierig. Weil eng. Und plötzlich erklingen Laute, laute Laute, aus den Boxen. Eine Frauenstimme. Neben mir ein Gespräch. Die Situation wird analysiert. Alles besprochen.
Zwei raufen. Haben Spaß. Überphilosophische Wortkotze neben mir, die mich ablenkt. Immer noch auf der Matratze.
Es geht um Models. Zu viel Perfektion ist ja auch nichts.
Ich beobachte den Stift, wie er sich beim Schreiben bewegt.
Irgendwie schön.
Ein Knie schlägt mich. Aber weiter zum Stift.
Die Schlange vorm Klo ist zu lang. “Gehen die Leute auf eine Party um zu pissen?”
Der Stift bewegt sich, ein Ellenbogen schlägt mich.
Ich selbst bin stumm, wie so oft.
So oft. Während die Zeilen sich füllen.
Weit entfernt, sexuelle Spannnung. Bin ich es sind es die anderen. Nicht auseinander zu halten. Der Wille. Was tun?

Und nun, einige Menschen später, Gespräche und Gras, geht es weiter. Wir reden immer noch. Und lachen. Reden.

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